Witzwort vertellt

78: Hausschilder machen die Geschichte lebendig

Knapp vierzig Hausschilder hat die Archivgruppe bereits fertig gestellt und viele hängen auch schon an den entsprechenden Häusern. Die Schilder erzählen von der Geschichte der Häuser und ihrer Bewohner – vor allem in der Dorfstraße.

Wer also wissen möchte, wo „uns Wachmeester Paris“ wohnte, seit wann wir am Kirchspielplatz einen „Koopmann“ haben, wie lange es hinter dem Gasthof Rathje eine Schmiede gab, wieviel Kinder der Schuhmacher Jacob Mölck hatte oder warum es in der Dorfstraße keine Reetdächer gibt, der oder die muss nur einmal die Dorfstraße rauf und runter schlendern und die Hausschilder aufmerksam lesen. Auch der Schriftzug „Dampfbäckerei von Joh. Cr. Olesen“ über der Haustür des Hauses Dorfstraße 19 wurde in diesem Zusammenhang von der Archivgruppe rekonstruiert.

Für dieses Projekt bekommen wir viel Unterstützung. So übernehmen viele Hauseigentümer die Druckkosten oder beteiligen sich daran. Ein besonders herzliches Dankeschön geht an Rolf Peters, der mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die Absprachen trifft und an Peter Lesch, der die Tafeln anbringt. Er hat auch organisiert, dass wir die Hintergrundplatten und Edelstahlpfosten der frei aufzustellenden Schilder kostenlos zur Verfügung gestellt bekamen, u.a. von der Meierei. Danke auch an Detlev Stemberg, der das Feld für den Dampfbäckerei-Schriftzug professionell vorbereitete, und nicht zuletzt an die Gemeinde Witzwort, die die restlichen Kosten des Projekts trägt.

Weitere Schilder sind in Arbeit, auch für den Außenbereich… Wer also noch ein Schild für sein Haus haben möchte, melde sich bitte bei der Archivgruppe.

Die Fotos zeigen die Wiederherstellung des historischen Schriftzugs „Dampfbäckerei“ über der Haustür von Inke Züchting, die uns netterweise ihr Einverständnis dafür gegeben hat.  

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